Monatsarchiv: Juli 2009

Wieder Umstrukturierung in der MA 40

bureaucracy

Die Sozialzentren der Stadt Wien werden ab September umgestaltet. Wer mit der MA 40 in Sachen Sozialhilfe zu tun hat, weiß, dass es hier immer wieder zu langen Wartezeiten kommt.

Das bisherige Prozedere sah so aus, dass die Betroffenen einen Beratungstermin zugewiesen bekommen haben, um unter anderem über Unterstützungsmöglichkeiten aufgeklärt zu werden. Aufgrund des massiven Anstiegs der Sozialhilfeempfänger in den letzten Jahren ist es aber zu immer längeren Wartezeiten gekommen. Da aber für mehr teures sozialarbeiterisches Personal kein Geld ausgegeben werden will und es bislang keine brauchbare Maschine gibt, die Sozialhilfe Anträge bearbeiten oder Beratungsgespräche führen kann, soll es nun in den Sozialzentren sogenannte Servicezonen geben, wo die Betroffenen bei weniger teuren „Verwaltungsbediensteten“ die Formulare abgeben können. Weiterlesen

25. Juli: Globaler Aktionstag für Menschenrechte im Iran / سوم مرداد: روز جهانی اقدام برای حقوق بشر در ایران

iran engl. 25. Juli um 17 h am Heldenplatz

 

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25. Juli: Globaler Aktionstag für Menschenrechte im Iran

 (8. Juli. 2009) Menschenrechtsaktivisten organisieren einen koordinierten Aktionstag am 25. Juli. 2009 um die Einhaltung der Menschenrechte im Iran einzufordern und weltweite Solidarität mit der Bürgerrechtsbewegung im Iran aufzuzeigen. Bedeutende Menschenrechtsorganisationen unterstützen diese Aktion.

Weltweit werden Menschen zusammenkommen um dem Iranischen Volk angesichts der anhaltenden gewaltsamen Unterdrückung der friedlichen Protestbewegung im Folge der Präsidentenwahlen vom 12. Juni, ihre Solidarität zuzusichern. Mindestens 20 Menschen sind in den letzten Wochen auf den Straßen getötet worden, viele Hunderte wurden verletzt und mindestens 2000 inhaftiert. Weiterlesen

Aus für Streetwork Villach!

stw-villachPresseaussendung der Bundesarbeitsgemeinschaft Streetwork/Mobile Jugendarbeit Österreich.

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Mobile Jugendarbeit wird Opfer eines Kompetenzstreites zwischen Stadt und Land.

Drei Villacher Jugendstreetworker [..] wurden gekündigt. Somit gibt es ab 1. Juli 2009 keine mobile Jugendbetreuung in Villach mehr.

Das Land Koroska/Kärnten kürzte die Subventionen für die Villacher Streetworkeinrichtung rückwirkend um die Hälfte der Personalkosten. LR Mag. Ragger will die laut seiner Ansicht zu hohen Verwaltungs- und Betriebskosten nicht mehr übernehmen und forderte die Stadt Villach auf, die Kosten zu tragen. Dies empfindet die Stadt Villach jedoch als nicht adäquat. Ergebnis ist ein Konflikt bzgl. der Finanzierung von Streetwork in Villach zwischen Stadt und Land. […]

FSW diktiert Bürokratisierung

FSW Wie der Augustin (Ausgabe Nr.256) berichtet ist der Fonds Soziales Wien (FSW) dabei die Beratungszentren für Pflege und Betreuung in eine GmbH auszulagern. Die Soziale Arbeit soll, nach den Vorstellungen des FSW, personell in eine Bedarfserhebung und in einen Durchführungsanteil aufgesplittet werden. Bisher gute und unbürokratische Beziehungs- und Einzellfallarbeit wird somit durch eine Zuständigkeitenreglementierung verunmöglicht. Dass dadurch nicht nur den KlientInnen der Zugang zu sozialen Leistungen erheblich erschwert wird, sondern auch gegen jegliche sozialarbeiterische Logik gehandelt wird, scheint diesem Finazverwalter egal zu sein. Es zeigt sich hierbei wieder mal eine Mentalität a la wer´s Geld hat schafft an. Und weil sich die SozialmanagerInnen da oben wohl nicht so recht auskennen wird das alles durch einen bürokratischen Apparat gezügelt und kontrolliert. Dass durch Bürokratie die geplante Geldeinsparung kommt, soll aber bitte nur die Chefetage des FSW glauben.

Sobald online linken wir zu dem betreffenden Artikel, inzwischen (und natürlich auch sonst) raten wir euch den Augustin zu kaufen.

Das Kreuz mit dem roten Kreuz

rotes kreuz Österreichisches Rotes Kreuz: MitarbeiterInnen der Blutspendezentrale warten seit über einem Jahr auf korrekte Gehaltsabrechnung: GPA-djp wird rechtliche Schritte einleiten

Jahrzehntelang wurde in der Blutspendezentrale des Österreichischen Roten Kreuzes (ÖRK) das Gehalt falsch abgerechnet. Dies betraf die Abgeltung von Überstunden, Zulagen und Zuschlägen. Vor mehr als einem Jahr wurden dem Betriebsrat die Nachverrechnung und die Umstellung auf eine korrekte Abgeltung versprochen. […]
(GPA-DJP-Presseausendung vom 28.Mai2oo9)